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So finanzieren Sie Ihre Praxis oder Apotheke

3 Min.

Eine eigene Praxis oder Apotheke – ist das auch Ihr Ziel? Der Weg dorthin muss nicht beschwerlich sein – mit der passenden Finanzierung. Diese hängt unter anderem davon ab, wofür genau Sie eine Finanzierung brauchen und wann. Zudem spielen Ihre individuellen Wünsche, beispielsweise in Sachen Flexibilität und Rendite bei der Tilgung, eine große Rolle. Gut zu wissen: Banken bescheinigen Medizinern, Zahnärzten und Apothekern in der Regel eine hohe Bonität. Daher können Sie gute Kredit­konditionen aushandeln. Im Durchschnitt ist der Kredit für eine Praxis in nur 10 Jahren getilgt.

Die unterschiedlichen Kredite

Ärzte, Zahnärzte und Apotheker können aus verschiedenen Finanzierungs­formen diejenige wählen, die am besten zu ihrem Vorhaben und ihren individuellen Wünschen passt.

Einen Investitions­kredit können Sie nutzen, wenn Sie eine Praxis oder Apotheke gründen oder übernehmen möchten. Auch für größere Anschaffungen – beispielsweise moderne medizinische Geräte – eignet sich ein Investitionskredit. In der Regel bekommen Sie einen günstigen Zinssatz bei einer Laufzeit von mindestens 5 Jahren. Statt einer Tilgung investieren Sie in Kapitallebens­versicherungen, private Renten­versicherungen, Investment­fonds oder Bauspar­verträge. Unter bestimmten Umständen können Sie von Steuer­vorteilen profitieren. 

Ein Betriebs­mittelkredit eignet sich für Ihre bestehende Praxis bzw. Apotheke. Damit finanzieren Sie laufende Unkosten wie Miete, Gehälter und Materialien. Auch saisonale Umsatz­schwankungen decken Sie damit ab. Sie können zwischen Konto­korrentkrediten und kurzfristigen Darlehen wählen. Bei einem Kontokorrentkredit wird nur der Betrag verzinst, den Sie tatsächlich in Anspruch genommen haben. Zwar sind die Sollzinsen häufig höher als beim Investitions­kredit, dafür ist ein Betriebs­mittelkredit flexibler. Er kann sowohl die Anlaufphase einer neuen Praxis oder Apotheke finanzieren als auch zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll sein.

Tilgungs­darlehen haben den Vorteil, dass die Tilgung über die gesamte Darlehens­zeit gleich bleibt. Das macht es gut planbar. Mit der Zeit sinkt der Anteil der Sollzinsen und Ihr finanzieller Freiraum steigt.

Ärztinnen und Ärzte können aus einer Vielzahl öffentlicher Förderprogrammen von Bund, den Ländern und der EU wählen. Der KfW-Unternehmerkredit etwa eignet sich für die Finanzierung von beispielsweise neuen medizinischen Geräten. Bund und Länder fördern die Gründung oder Übernahme einer Arztpraxis – insbesondere in ländlichen Gebieten. Auch für die Anstellung von Ärztinnen und Ärzten gibt es spezielle Förderungen. Wichtig dabei: Die Fördermittel müssen in der Regel vorab beantragt werden.

Muss es immer ein Kredit sein? Vieles können Sie auch einfach leasen! Damit können Sie alle gängigen Geräte und Produkte der Medizin­technik finanzieren. Unterschiedliche Anbieter bieten Leasing, Miete und/oder Kauf an. Das kann steuerliche Vorteile haben. Zudem halten Sie damit Ihre Medizintechnik auf dem neuesten Stand.

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Wolfgang Jedwabny, Niederlassungsexperte der Deutschen Ärzte Finanz

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FINANZIERUNGSFORM

Finanzierungsformen für Praxen

Um Ihr Investitions­vorhaben umzusetzen, können Sie unter verschiedenen Finanzierungsformen wählen. Die drei häufigsten sind:

  • Tilgungs­darlehen
  • Annuitäten­darlehen
  • Zinszahlungs­darlehen

Gut zu wissen: Bei bestimmten Finanzierungs­konzepten können Sie die Zinsen von der Steuer absetzen! Das gilt etwa für ein Zinszahlungsdarlehen, das Sie für die Praxisgründung oder für eine Investment­immobilie nutzen. Welche Finanzierungsform für Sie passt, ist zudem abhängig von der Höhe der Darlehenszinsen und den Erträgen Ihres Ansparkonzepts. Der individuelle Steuersatz spielt eine ebenso wichtige Rolle.

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