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Medizinstudium

Medizin studieren ohne NC

5 Min.

Viele träumen von einem Medizin­studium. Ein Einser-Abitur ist für knapp ein Drittel der vorhandenen Studien­plätze die Voraussetzung, um Medizin studieren zu dürfen. Doch was ist, wenn der Numerus clausus – kurz NC – nicht reicht? Wir zeigen Ihnen hier, wie Sie an einer privaten Universität auch ohne NC Medizin studieren können.

Medizin studieren: Geht das auch ohne NC?

Ein Medizinstudium ist in Deutschland beliebt, deshalb gibt es jedes Jahr Tausende Bewerberinnen und Bewerber auf die begehrten Studienplätze an einer staatlichen Universität. Nur eine begrenzte Auswahl von ihnen wird angenommen. Wer zu den Glücklichen gehört, entscheidet unter anderem der Numerus clausus. Über die Abiturbestenquote gehen 30 Prozent der Plätze an Einser-Abiturientinnen und -Abiturienten. Und auch über die Zusätzliche Eignungsquote und das Auswahl­verfahren der Hochschulen werden Medizinstudienplätze vergeben. Und wenn es mit einer Bewerbung an einer staatlichen Uni nicht klappt? Dann ist auch ein Studium an einer privaten Universität möglich.

NC fürs Me­di­zin­stu­dium

Der Numerus clausus ist ein wichtiges Auswahlkriterium für zulassungsbeschränkte Studiengänge. Der NC gibt an, welchen Notendurchschnitt Sie bei der Allgemeinen Hochschulreife für ein Medizinstudium mindestens nachweisen müssen. Für jedes Bundesland wird er jährlich auf Basis der Abiturprüfungsergebnisse neu berechnet. Für Humanmedizin lag er im Wintersemester 2023/24 in fast allen Bundesländern zwischen 1,0 und 1,2.

Medizin studieren an der privaten Uni

Medizin studieren an der privaten Uni

Wer Medizin studieren möchte, kann sich auch an einer privaten Universität bewerben. Eine Privatuni ist eine private Hoch­schule im Rang einer Universität. Sie ist eine gute Alternative zu einem Medizin­studium an einer staatlichen Uni. Da auch private Unis die drei Studien­abschnitte mit einer staatlichen Prüfung abschließen, ist der dort erworbene Abschluss gleichwertig. Der große Vorteil: Sie können an einer privaten Uni auch ohne NC Medizin studieren. Attraktiv sind auch die kleinen Kurse, der frühe Patienten­kontakt und das sehr praxisbezogene Medizin­studium. Darüber hinaus lockt die inter­nationale Ausrichtung Studierende an die Privatunis. Allerdings ist das Auf­nahme­verfahren aufwendig und das Studium kostspielig. Sie sollten sich also gut vorbereiten und Ihre finanziellen Mittel vorab prüfen.

Deutsche Privatunis fürs Me­dizin­studium

Zurzeit gibt es zehn private Universitäten, an denen Sie ab dem Winter- oder Sommer­semester Medizin studieren können:

  • Kassel School of Medicine
  • Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB)
  • Universität Witten/Herdecke
  • Universitätsmedizin Neumarkt am Mieresch Campus Hamburg
  • Asklepios Campus Hamburg
  • Paracelsus Medizinische Universität Nürnberg (PMU)
  • Health and Medical University (HMU) Erfurt
  • Health and Medical University (HMU) Potsdam
  • MSH Medical School Hamburg
  • MSB Medical School Berlin

Voraussetzungen fürs Me­di­zin­stu­dium an der Privatuni

Wie an den staatlichen Universitäten sind auch die Studienplätze für ein Medizinstudium an Privatunis begrenzt. Der Abischnitt spielt für eine Bewerbung jedoch keine Rolle. Jede Privatuni stellt unterschiedliche Anforderungen an die Bewerberinnen und Bewerber. Informieren Sie sich bei den jeweiligen Unis, um Ihre Chancen auf einen Studienplatz zu erhöhen. Diese Voraussetzungen gibt es unter anderem, um sich an einer Privatuni für ein Medizinstudium bewerben zu können.

  • Anschreiben zur persönlichen Motivation
  • absolviertes Pflegepraktikum
  • abgeschlossener Test für medizinische Studiengänge (TMS)
  • körperliches Attest
  • Freiwilliges Soziales Jahr

Kosten fürs Me­dizin­stu­dium an der Privatuni

An einer privaten Universität Medizin zu studieren, ist mit hohen Kosten verbunden: Zwischen 6.000 und 12.000 Euro pro Semester kostet ein Medizin­studium an einer Privatuni in Deutschland. Auch die Bewerbung ist nicht kostenlos. Die Be­arbeitungs­gebühren liegen zwischen 150 und 250 Euro. Einige Privatunis bieten ihren Studierenden verschiedene Finanzierungs­möglichkeiten an. Sie können die Studiengebühren sofort, pro Monat oder vollständig erst nach dem Medizinstudium zahlen. Im letzteren Fall wird ein festgelegter Prozentsatz des Gehaltes fällig. Das Gehalt sollte dabei über dem Mindesteinkommen von 27.000 Euro liegen. Bei einem Einstiegsgehalt von knapp 4.600 Euro brutto monatlich ist das aber durchaus stemmbar.

Finan­zie­rungs­mög­lich­keiten fürs Me­di­zin­stu­dium

Bewerben Sie sich für ein Stipendium für Medizinstudierende. Falls es klappt: Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden.

Sie können auch einen verzinsten Stu­di­en­kre­dit abschließen. Diesen müssen Sie bei der Bank bedienen.

Beantragen Sie BAföG, wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen. Die Hälfte dieses Darlehens wird zurückgezahlt. Das sind maximal 10.000 Euro.

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