Vorsorge für Teilzeitkräfte
Teilzeitbeschäftigte brauchen für ihre Vorsorge eine eigene Strategie, um auch im Rentenalter unabhängig zu bleiben. Insbesondere in den Erwerbsbiografien von Müttern entstehen durch Teilzeitarbeit und Phasen im Mutterschutz nicht selten Einkommenslücken. Wie lässt sich die Rentenleistung im Alter trotzdem sichern?
Teilzeit meist Frauensache
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird auch in den Heilberufen immer wichtiger. Eine Umfrage der apoBank zeigt, dass Frauen viel häufiger das Gefühl haben, sich im Laufe ihres Lebens zwischen "Kind und Kittel" entscheiden zu müssen. 42 Prozent der befragten Ärztinnen bestätigen diese Aussage, bei den Männern waren es lediglich 18 Prozent. Zwar können auch die Väter in Teilzeit arbeiten, doch sind es noch immer überwiegend Frauen, die beruflich kürzertreten. In der Allgemeinmedizin sind die Teilzeitstellen zu 87 Prozent von Frauen besetzt, in den anderen Fachgruppen sind es sogar 92 Prozent.
In der Allgemeinmedizin sind die Teilzeitstellen zu 87 Prozent von Frauen besetzt, in den anderen Fachgruppen sind es sogar 92 Prozent.
Unabhängigkeit wahren
Eine gute Rente ist das Resultat einer gleichmäßigen, jahrzehntelangen Einzahlung in das Versorgungswerk. Bei einer Teilzeitbeschäftigung sind geringere Altersbezüge somit vorprogrammiert. Aufgrund der hohen Scheidungsraten ist auch eine Ehe keine zuverlässige Absicherung. Zwar gibt es im Falle einer Trennung den sogenannten Versorgungsausgleich bei der Rente, doch dieser fällt je nach Dauer der Ehe verschwindend gering aus. Michalis Stergiopoulos, Vorsorge-Experte der Deutschen Ärzteversicherung, rät zu kluger Voraussicht: „Die Eheleute sollten ihre Vorsorge von Beginn an auf eigene Beine stellen, damit die Unabhängigkeit vom Partner jederzeit gewährleistet ist.“
TIPP
Altersvorsorge richtig planen
Ärzte und Ärztinnen stehen bei ihrer Vorsorgeplanung vor einer Fülle von Optionen. Es gilt, die richtigen auszuwählen. Gleiches betrifft auch Zahnärzte, Tierärzte und Apotheker.
WeiterlesenKluge Geldanlage startet früh
Sich so früh wie möglich um eine zusätzliche Altersvorsorge zu kümmern, ist für alle Medizinerinnen und Mediziner essenziell, insbesondere aber für Frauen und Mütter. Je früher sie anfangen, Teile ihres Einkommens fürs Alter zurückzulegen, desto besser.
Bei der Sparform gibt es verschiedene Möglichkeiten, die je nach individueller Lebenssituation und Sicherheitsbedürfnis ausgewählt werden können. Grundsätzlich ist es ratsam, bei Geldanlage und Kapitalbildung alles mitzunehmen, was der Staat fördert – das ist beispielsweise bei einer Rürup-Rente der Fall. Aber auch eine Investition in ETF-Fonds oder reine Aktienfonds kann sinnvoll sein, besonders mit Blick auf die lange Ansparphase, die Ärztinnen und Ärzten bei frühzeitiger Planung zugutekommt. Dabei können sie schon mit kleinen Beträgen in Höhe von 25 bis 50 Euro pro Monat beginnen.
Jetzt Steuervorteile nutzen!
Möchten Sie wissen, wie Sie Ihre Altersvorsorge am besten staatlich fördern lassen können? Dann sprechen Sie bitte die Vorsorge-Expertinnen und -Experten der Deutschen Ärzte Finanz an. Unten bieten wir Ihnen mehrere Möglichkeiten mit uns in Kontakt zu treten.
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