Krankenversicherung – umfassend abgesichert
Wenn Sie Wert auf Prävention und Mental Health legen und sich und Ihre Familie im Krankheitsfall umfassend absichern möchten, lohnt sich ein Vergleich zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung – insbesondere für Ärztinnen und Ärzte.
Jetzt beraten lassenWenn Sie Wert auf Prävention und Mental Health legen und sich und Ihre Familie im Krankheitsfall umfassend absichern möchten, lohnt sich ein Vergleich zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung – insbesondere für Ärztinnen und Ärzte.
Gesetzlich oder privat versichert – die Unterschiede
Die Mehrheit der Deutschen ist Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse. Diese bietet ihren Versicherten eine sehr gute medizinische Grundversorgung. Private Krankenversicherungen erbringen darüber hinaus zusätzliche Leistungen, die besonders für Medizinstudierende und Ärztinnen und Ärzte interessant sind. Krankenversicherung – immer bestens versorgt
- In Deutschland besteht Krankenversicherungspflicht, das bedeutet: Jeder muss krankenversichert sein. Vom Neugeborenen über den Studierenden bis zum Rentner – in jedem Alter und in jeder Lebenslage sorgt die Krankenversicherung für Absicherung im Krankheitsfall.
- Doch das ist längst nicht alles: Themen wie Prävention und Mental Health stehen bei den Krankenversicherungen schon lange auf der Agenda. Auch dafür bieten sie inzwischen viele Angebote.
- Zwei Systeme gilt es zu unterscheiden: die gesetzliche und die private Krankenversicherung.
Die gesetzliche Krankenversicherung
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) funktioniert nach dem Solidaritätsprinzip. Das bedeutet unter anderem, dass sich der Krankenkassenbeitrag nach dem Einkommen berechnet. Wer weniger verdient, zahlt demnach weniger. Der maximale Beitrag ist durch einen Höchstbeitrag gedeckelt. Zudem können Kinder sowie Ehe- oder Lebenspartnerinnen und -partner unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos mitversichert werden. In Deutschland bietet die GKV eine gute Basisversorgung. Sie übernimmt in der Regel die Behandlung bei Haus- und Fachärzten sowie Vorsorgeuntersuchungen nach gesetzlichen Programmen, zum Beispiel beim Zahnarzt oder die gynäkologische Krebsvorsorge. Auch Schutzimpfungen, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen sind, werden erstattet. Wer sich mehr als die gesundheitliche Grundversorgung wünscht, kann auch als Versicherter in der GKV private Zusatzversicherungen abschließen – beispielsweise für Zahnersatz oder eine Krankenhausbehandlung im Ein- oder Zweibettzimmer. Die private Auslandsreisekrankenversicherung ist ein notwendiger Versicherungsschutz auf Reisen, insbesondere in Länder ohne Sozialversicherungsabkommen.
Die private Krankenversicherung
Während die Leistungen für die GKV vom Gesetzgeber festgelegt werden, haben die privaten Krankenversicherungen bei Bedingungen und Tarifen mehr Flexibilität. Für die Versicherten bedeutet das: Sie haben in der privaten Krankenversicherung mehr Wahlfreiheit und können aus einer Vielzahl von Tarifen und Zusatzversicherungen den optimalen Versicherungsschutz zusammenstellen. Die PKV ist für (angehende) Ärztinnen und Ärzte besonders attraktiv, sobald
- sie das Studium beginnen oder noch im Studium und nicht (mehr) familienversichert sind
- das Einkommen als Angestellte/Angestellter über der sogenannten Versicherungspflichtgrenze liegt
- sie eine Praxis gründen oder übernehmen
Mit unserem Statusrechner Krankenversicherung ermitteln Sie schnell und einfach, ob Ihr Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze liegt. Für den Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung gilt: je früher, desto besser und vor allem günstiger, denn vor der Aufnahme in die PKV steht eine Gesundheitsprüfung. Hierzu fragt die private Krankenversicherung den Gesundheitszustand sowie vergangene Behandlungen und Krankheiten der letzten Jahre ab. Der PKV-Beitrag richtet sich nach dem Gesundheitszustand, dem Eintrittsalter und den versicherten Leistungen. Mehr zu den beiden unterschiedlichen Systemen lesen Sie in unserer Entscheidungshilfe und in unserem Ratgeber.
Vorbeugen ist besser als Heilen
Am besten ist es natürlich, gar nicht erst krank zu werden. Das wissen auch die Krankenversicherungen – egal ob PKV oder GKV. Mit speziellen Tarifen und Bonusprogrammen motivieren sie ihre Versicherten, frühzeitig etwas für den Erhalt ihrer Gesundheit zu tun. Sie bezuschussen zum Beispiel Yogakurse oder übernehmen Ernährungsberatungen.
Empfehlung Optionstarif
Flexibel bleiben – schon im Studium
- Sichert den aktuellen Gesundheitszustand über Jahrzehnte
- Keine erneute Gesundheitsprüfung bei späterem Abschluss einer privaten Krankenzusatz- oder Vollversicherung
- Hohe Flexibilität durch Wechseloptionen, die sich am beruflichen Werdegang und konkreten Lebensereignissen orientieren.
- Viele Optionsanlässe, von denen bestimmte mehrfach nutzbar sind
Veranstaltungen
Unsere Seminare
- Expertentipps zur Krankenversicherung
- Austausch mit Kolleginnen und Kollegen
- Vor Ort oder online
Häufige Fragen
Angestellte können in eine private Krankenversicherung wechseln, wenn ihr Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze liegt. Selbstständige sowie Beamtinnen und Beamte können sich unabhängig von ihrem Einkommen privat krankenversichern, da sie versicherungsfrei sind und sich selbst um ihren Versicherungsschutz kümmern müssen.
Vorab: Beide Begriffe sind bedeutungsgleich und können synonym verwendet werden. Die Grenze wird jährlich neu festgelegt. Arbeitnehmer sind versicherungsfrei, wenn ihr regelmäßiges Jahresarbeitsentgelt die Versicherungspflichtgrenze im Vorjahr und im Folgejahr übersteigt. Dann haben sie die Wahl, ob sie sich privat oder gesetzlich krankenversichern. Neben den monatlichen Gehaltszahlungen fließen zum Beispiel auch wiederkehrende Einmalzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, vermögenswirksame Leistungen und pauschale Überstundenvergütungen in die Berechnung ein.
Die PKV bietet besonders attraktive Konditionen für Selbstständige, Verbeamtete und Personen mit einem höheren Einkommen. Auch Studierende können sich privat versichern lassen und sich schon in jungen Jahren einen günstigen Wechsel in die PKV sichern. Letztlich ist die Wahl einer PKV von der individuellen Lebenssituation abhängig und sollte das Ergebnis einer kompetenten Beratung durch einen Versicherungsexperten sein.
Gesetzliche und private Krankenversicherung sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Systeme. Das bedeutet beispielsweise, dass die Leistungen und die Beiträge der GKV vom Gesetzgeber festgelegt werden. Die PKV ist flexibler in der Gestaltung ihrer Tarife und Leistungen – was in meisten Fällen bedeutet, dass sie mehr Leistungen übernimmt. Zudem bietet sie zahlreiche Zusatzversicherungen an, mit denen gesetzlich Versicherte ihren Versicherungsschutz in der GKV individuell ergänzen können. Hier können Sie tiefer in die Unterschiede zwischen GKV und PKV eintauchen.
Der Beitrag zur privaten Krankenversicherung richtet sich nach drei Faktoren: dem Eintrittsalter, dem aktuellen Gesundheitszustand und dem gewünschten Leistungsumfang.
Eine kostenlose Familienversicherung wie bei den gesetzlichen Krankenkassen gibt es in der PKV nicht. Jedes Familienmitglied zahlt einen eigenen Beitrag.
Die Beitragsbemessungsgrenze gibt an, ab welchem Einkommen sich der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung nicht mehr erhöht. Wenn das Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, bleibt das Einkommen, das darüber hinausgeht, außer Betracht.
Ja, die Beiträge in der PKV bleiben auch im Alter bezahlbar. Anders als häufig angenommen steigt der PKV-Beitrag nicht automatisch mit dem Alter. Die private Krankenversicherung ist sogar die einzige Versicherung, die Beiträge fürs Alter zurücklegt – mit den so genannten Altersrückstellungen. Sie bilden ein finanzielles Polster, das dazu dient, die Beiträge zur privaten Krankenversicherung im Alter und in der Rente stabil zu halten. Hier können Sie tiefer in die Beitragsstabilität im Alter bei der PKV eintauchen.
Angestellte Ärztinnen und Ärzte sind grundsätzlich in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert, sofern ihr Einkommen unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt. Erst, wenn sie versicherungsfrei sind, können sie einen Wechsel in eine PKV erwägen. Das ist dann der Fall, wenn das regelmäßiges Jahresarbeitsentgelt die Versicherungspflichtgrenze im laufenden und im Folgejahr übersteigt.
Die private Krankenversicherung und private Zusatzversicherungen bieten den Versicherten individuelle Wahlmöglichkeiten. Außerdem erhalten privat Versicherte in der Regel mehr medizinische Leistungen.
Partner im Heilberufenetzwerk