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Existenzgründung​

Projekt Praxis

3 Min.
Dr. Tina Schubert-Tanovic hat 2021 eine urologische Praxis in Wilhelmshaven übernommen.

Viele träumen von einer Niederlassung und bleiben dann doch angestellt. Der Aufwand für das „Projekt Praxis“ scheint einfach zu groß. Dabei lässt er sich mit guter Planung und kompetenter Unterstützung gut stemmen. Das zeigt die Erfahrung von Dr. Tina Schubert-Tanovic, die sich 2021 selbstständig gemacht hat.

Interview mit Dr. Tina Schubert-Tanovic

Mitten in der Corona­pandemie, nur wenige Monate nach der Facharzt­prüfung eine Praxis übernehmen? Und das als Mutter eines Kleinkinds? Dr. Tina Schubert-Tanovic hat genau das gemacht. „Wenn schon, denn schon“, sagt die Urologin und lacht. Seit April 2021 ist sie Chefin des Urologikum Wattenmeer in Wilhelmshaven. „Die Nieder­lassung war beruflich die beste Entscheidung meines Lebens“, sagt die Ärztin. 
Beruf und Familie vereinbarenDabei war die eigene Praxis ursprünglich gar nicht ihr Ziel. Die Ärztin, die schon seit dem Pflege­praktikum für ihr Fachgebiet brennt, wollte eigentlich in der Forschung bleiben. Doch dann änderte sich ihre private Situation und damit die berufliche Planung. „Mein Mann, der auch Urologe ist, und ich haben bis vor einigen Jahren in Süd­deutschland gelebt. Dann konnte er die Chef­arzt­stelle am Klinikum Wilhelmshaven übernehmen“, schildert Schubert-Tanovic. „Eine Fern­beziehung kam für uns nicht in Frage. Ich bin also mitgegangen und habe zunächst auch im Klinikum gearbeitet. Das war gut, aber ich habe gemerkt, dass die eigene Praxis für mich die bessere Option ist. Auch, weil sie sich besser mit Kindern und Familie vereinbaren lässt.“
Chance ergriffenDie Gelegenheit kam dann schneller als erwartet: Ein alt­ein­gesessener Wilhelms­havener Urologe suchte schnell einen Nachfolger und fragte in der Klinik nach, ob jemand Interesse hätte. „Diese Chance musste ich einfach ergreifen, auch wenn ein bisschen mehr Vorlauf sicher entspannter gewesen wäre“, so Schubert-Tanovic. Zwischen dem ersten Kontakt und der Praxis­übernahme lagen gerade einmal fünfeinhalb Monate. Der Sprint in die Selbst­ständigkeit hat gut geklappt, weil Familie und Freunde die Urologin hundert­prozentig unterstützt haben. Und weil sie sich sofort kompetente Beratung rund um die Finanzierung und Organisation ihrer Niederlassung geholt hat. 
Schnell dank guter Beratung„Ich habe gleich meinen Berater bei der Deutschen Ärzte Finanz angerufen. Er hatte mir schon bei der Finanzierung eines Forschungs­aufenthalts in den USA geholfen“, erinnert sich Schubert-Tanovic. „Er hat dann den ganzen Niederlassungs­prozess begleitet, alle Finanzierungs- und Versicherungsfragen und noch vieles mehr geregelt und mir auch mal Mut zugesprochen, wenn ich einen Hänger hatte.“ Dank der Beratung war alles schnell erledigt, die Finanzierung zum Beispiel stand nach nur zwei Bank­terminen. „Besonders gut war auch, dass ich mich auf die medizinischen Aspekte der Gründung konzentrieren konnte: Welche Geräte brauche ich, wie will ich mich fachlich genau ausrichten?“ so Schubert-Tanovic.

Investieren in die Ausstattung 

Investieren in die Ausstattung 

Dr. Tina Schubert- Tanovic hat ihre Praxis nach der Übernahme umfangreich erneuert. Besonderen Wert hat sie auf die medizinische Ausstattung gelegt. „Dafür habe ich einen Großteil der Finanzierung verwendet“, sagt sie. 

Investieren in die Ausstattung 
Traumberuf Urologin

Traumberuf Urologin

Für die junge Ärztin ist die Urologie das Traumfach schlechthin. „Die Bandbreite an Patientinnen und Patienten, aber auch an Krankheitsbildern, mit denen man zu tun hat, ist enorm groß und spannend.“ Entsprechend breit ist das Behandlungsspektrum, das Dr. Schubert-Tanovic im Urologikum Wattenmeer anbietet.

Fachliche Gestaltungsfreiheit

Gut anderthalb Jahre nach der Praxisübernahme bewertet die Ärztin ihre Existenzgründung als geglückt. „Ich habe fachlich volle Gestaltungsfreiheit und kann die Arbeit so planen, dass meine Familie nicht zu kurz kommt – perfekt“, sagt sie. Klar ist aber auch: Der Erfolg ist kein Selbstläufer. „Man muss schon immer am Ball bleiben, das eigene Angebot weiterentwickeln, viel Präsenz bei den Patienten und den Zuweisenden zeigen“, meint Schubert-Tanovic. „Das Projekt Praxis ist ein Langzeitprojekt.“

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