Überblick: Studium im Ausland
Viele angehende Ärztinnen und Ärzte möchten im Rahmen ihres Medizinstudiums Erfahrungen im Ausland sammeln. Die Möglichkeiten sind vielfältig, doch welche ist die richtige? Ein Überblick.
Die verschiedenen Möglichkeiten
PflegepraktikaAlle Medizinstudierende sind verpflichtet, vor dem Physikum ein dreimonatiges Pflegepraktikum zu machen. Das ist auch im Ausland möglich. Wichtig ist nur darauf zu achten, dass die Bedingungen stimmen, damit das Pflichtpraktikum auch in Deutschland anerkannt wird. Dazu zählt eine ständige ärztliche Aufsicht. Famulatur im AuslandDie deutsche Approbationsordnung sieht für Medizinstudierende eine viermonatige Praxiszeit vor: Die Famulatur ist eine gute Gelegenheit, Auslandserfahrungen zu sammeln, die zeitlich begrenzt ist.Mehr erfahren
Das Praktische JahrDas Praktische Jahr (PJ) soll angehenden Ärztinnen und Ärzten die Möglichkeit geben, zwölf Monate lang das Gelernte in der Praxis anzuwenden, bevor sie das letzte Staatsexamen absolvieren. Für das PJ sind Universitätskliniken oder (auch im Ausland) von der Universität anerkannte Kliniken geeignet.Mehr erfahren
AuslandsemesterWer eine Zeit lang im Ausland Medizin studieren möchte, profitiert von vielen unterstützenden Programmen, eines der besten ist das europäische ERASMUS-Programm, das Partnerschaften zwischen den Universitäten vertraglich regelt und finanziell unterstützt. AuslandsstudiumEin komplettes Medizinstudium im Ausland hat viele Vorteile: neue wertvolle Erfahrungen, das Kennenlernen einer fremden Kultur oder das Vermeiden langer Wartezeiten auf einen Studienplatz in Deutschland. Doch ein Auslandsstudium bringt viele Hürden und setzt eine präzise Planung voraus.Mehr erfahren
Studieren im Ausland, arbeiten in Deutschland – geht das?
Wer im Ausland Medizin studiert hat, kann in der Regel auch in Deutschland seinen Beruf ausüben. Dafür muss man eine Approbation als Ärztin oder Arzt nachweisen. Voraussetzung dafür ist die Anerkennung von im Ausland erworbenen Facharztdiplomen oder Weiterbildungen.
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